Stiftung Deutsche Sporthilfe

Entstehung:

Am 26.5.1967 wurde in Berlin die Stiftung Deutsche Sporthilfe gegründet. Die damals begründete Philosophie, jungen Talenten auf einer breiten spitzensportlichen Basis aufbauend den Vorstoß in die internationale Leistungsspitze zu ermöglichen, gilt noch heute. Die Sporthilfe ist als erfolgreichste unabhängige Sportförderinstitution Europas Vorbild privat organisierter Sportförderung.

Zwecke und Ziele:

Die Stiftung Deutsche Sporthilfe steht für die Grundsätze des Sports und gegen jede Leistungsmanipulation ein. Sie fördert den Transfer sportlicher Prinzipien in die Gesellschaft und lebt ihren Wertekanon „Leistung. Fairplay. Miteinander.“. Sie fördert materiell, ideell und sozial Athlet:innen, die sich auf sportliche Spitzenleistungen vorbereiten, solche erbringen oder erbracht haben und die durch ihr Auftreten und ihre Leistungsbereitschaft national und international als Leitbilder für Deutschland sowie als Motivatoren für die Breitensport-Bewegung stehen.

Leitprojekte:

Ein zentrales Anliegen der Stiftung ist es, die leistungssportliche Karriere der von ihr geförderten Athlet:innen im Rahmen der so genannten „dualen Karriereförderung“ in Einklang mit dem schulischen und beruflichen Vorankommen zu bringen. Um auf die Zeit nach der sportlichen Karriere vorbereitet zu sein, steht die Sporthilfe ihren Athlet:innen u.a. mit Stipendien, Ausbildungs- und Studienbeihilfen, Coachings oder der Erstattung des Verdienstausfalls zur Seite.

Wirkung:

Derzeit werden rund 4.000 Nachwuchs- und Spitzensportler:innen von der Sporthilfe gefördert – über 54.000 seit der Gründung im Jahr 1967. In dieser Zeit hat die Sporthilfe rund 510 Mio. € aufgewendet und Athlet:innen aus über 50 Sportarten mit inzwischen über 20 Mio. € jährlich unterstützt. Sie leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Vielfalt und Leistungsfähigkeit des deutschen Sports. Etwa 90 % aller deutschen Medaillen bei Olympischen Spielen und Paralympics wurden von durch die Sporthilfe geförderten Athlet:innen gewonnen.